Schwellerrost

  • #1

    Moinmoin


    Eigentlich wollte ich ja nur etwas Kosmetik betreiben. Ich hatte vor einiger Zeit ein Blech in die vordere untere Ecke der linken hinteren Seitenwand eingesetzt (die übliche Stelle) und wollte nun beilackieren. Da dabei natürlich zwischen den Arbeitsgängen Wartezeiten entstehen, habe ich beschlossen, zwischenzeitlich eine zweite vermeintlich kleinere Baustelle zu eröffnen. Über der Gummidichtung der hinteren linken Tür war ein Rostfleck. War, soweit sichtbar, nur oberflächlich. Da der Rostfleck aber offensichtlich unter der Dichtung in Richtung Schweller weiterging, habe ich die Stelle frei gelegt und das Umfeld demontiert.


    So fing viel Arbeit an!


    Unter der Plastikverkleidung lauerte ein faustgroßes Loch, was für gut 5 Stunden Arbeit sorgte. Und die Beilakierung des Seitenteiles habe ich auf nächstes WE verschieben müssen...

  • #5

    Ich bin da auch schon nahezu pervers. Ich habe mich schon über so manches Rostloch gefreut. Endlich mal wieder die Flex und die Brutzelkiste heraus holen.



    Einzig das Schleifen von Spachtel oder vorm Lackieren kann ich nicht sonderlich leiden.

    ***********Vegetarisches Essen schmeckt am besten wenn man es vor dem Servieren durch ein Steak ersetzt******************

  • #7

    Ich hab mal 6 Quadratmeter zerzinktes Stahlblech in einem Rekord C verbaut. Da kam ich auch vom hundertsten ins tausendste. Irgendwann musste ich eingestehen, dass es normal so nicht geht und ich habe den Wagen komplett zerlegt.


    Die Achsen lassen lassen sich sowieso leichter überholen, wenn sie auf dem Tisch liegen.


    Ich habe dann ein Gestell gebaut und die leere Karosse seitwärts hochkant in die Werkstatt gestellt. Da kann man fein auf einem Stuhl sitzen und am Unterboden arbeiten. Habe alles bis aufs blanke Blech abgeschliffen, und wo es nicht blank war, neu gebaut - auch Längs und Querträger. Anschließend eine neue Lackierung aufgebaut, wobei der 2 Komponenten Zink Epoxy Primer eigentlich aus dem Bootsbau kam und für Stahlboote in Salzwasser gedacht war. Zuletzt bekam dann der Unterboden eine Lackierung in Wagenfarbe (Monzablau)


    Mit überholten oder neuen Komponenten wieder zusammen gebaut sah der C wie neu aus und beim Tüv gab es eine Betriebsversammlung in der Grube. Jeder wollte mal gucken, aber geklopft oder gebohrt hat keiner....


    Der Zirfeld

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